Erektionsprobleme, Erektionsstörung, erektile Dysfunktion - Was ist das?

Schafft es ein Mann nicht, eine Erektion zu bekommen , hat er Erektionsprobleme. Dies ist auch der Fall, wenn der Penis zwar steif wird, aber schon beim Überziehen des Kondoms oder kurz nach Beginn des Geschlechtsverkehrs wieder in sich zusammenfällt. 

Jeder vierte Mann hat das schon einmal in irgendeiner Form erlebt. Wenn sich dies auf ein paar Mal beschränkt, besteht kein Grund zur Sorge.

Problematisch wird es erst, wenn das Erschlaffen häufiger auftritt oder zum Dauerzustand wird. In diesen Fällen ist kein Geschlechtsverkehr oder Orgasmus mehr möglich. Das Auftreten von Erektionsstörungen nimmt mit dem Alter zu. So sind rund 10% der 40- bis 49-Jährigen und rund 30% der 60- bis 69-Jährigen betroffen.

Wenn die Erregungsprobleme vermehrt auftreten, ist es dringend angezeigt, etwas zu unternehmen. Die erektile Dysfunktion muss sowohl als körperliches als auch auf psychisches Problem ernst genommen werden.

Auf körperlicher Ebene kann die Dysfunktion Symptom einer anderen Krankheit sein und im psychischen Bereich gilt es, das entstehende negative Gedankenkarussell so schnell wie möglich zu stoppen.

Körperlich Ursachen der Erektionsprobleme

Bei häufig auftretender Erektionsstörung sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Denn oft kommt es vor, dass das Ausbleiben einer Erektion das Symptom einer anderen Erkrankung ist. (z.B. einer chronischen, Gefäss-, Zucker-, Nervenerkrankung oder von Bluthochdruck)

Ein grosses Risiko für eine Erektionsstörung stellt ein ungesunder Lebenswandel dar. Neben Übergewicht, hohem Medikamentenkonsum und Alkohol, ist das Rauchen der Hauptfaktor für das Auftreten des Erektionsstörung.

Daher heisst es als erstes den Arzt konsultieren und sich durchchecken lassen.

Psychologische Ursachen der erektilen Dysfunktion

Wenn der Doktor nicht fündig wird, schickt er den Patienten meist in psychologische Behandlung, also zu einem Sexualcoach oder einer Sexualtherapeutin wie mir. Bei jüngeren Männern ist es sehr häufig der Fall, dass körperlich keine Probleme gefunden, die Ursache für die erektile Dysfunktion also im Kopf zu suchen ist.

In diesem Bereich gibt es viele Gründe, warum «er» nicht mehr so will, wie du dir das wünschst. Es gibt dabei offensichtliche Gründe wie beispielsweise einen Trauerfall in der Familie, Depressionen, Angst- oder Zwangsstörungen. Aber es können auch andere Situationen sein, die Stress verursachen wie Probleme auf der Arbeit oder in der Partnerschaft.

Es kann sein, dass man sich in der Paarbeziehung nicht auf Augenhöhe begegnen kann oder unterschiedliche Vorlieben hat. Wenn dies nicht offen kommuniziert wird, können Erwartungsdruck und Unverständnis ebenfalls zu Stress und dies wiederum zu Erektionsproblemen führen.

Generelle Heilungs- und Vorbeugungsansätze

Generell ist es wichtig, all die oft gehören, aber nie ernstgenommenen Gesundheitsregeln zu beachten. Man sollte also unbedingt auf die Ernährung achten, abnehmen, weniger trinken und mehr Sport machen. Das Wichtigste ist, falls dies auf dich zutrifft, sofort mit dem Rauchen aufzuhören. Es verengt die Gefässe verhindert so, dass für eine Erektion schnell viel Blut in den Penis gelangen kann.

Wenn es sich nur um ein vorübergehendes Tief handelt, kann man es auch mal mit Hausmittelchen versuchen. Ingwertee fördert beispielsweise die Durchblutung und unterstützt das Befüllen der Schwellkörper.

Natürlich gibt es auch medikamentöse Hilfsmittel. Am bekanntesten sind die Phosphodiesterase-5 Hemmer Phd5, besser bekannt als Viagra oder ähnliche Mittel. Sie können kurz vor dem Sex eingenommen werden, fördern die Durchblutung und die Sauerstoffzufuhr und unterstützen somit Intensität und Dauer der Erektion.

Wobei ich hier gleich vorwegnehmen muss: Bitte greift nie zu Medikamenten, ohne diesen Schritt zuvor mit dem Arzt besprochen zu haben. Durch falsche Anwendungen können sehr schwere gesundheitliche Probleme entstehen (z.B. Herzprobleme). Auch ist es möglich, dass gerade das unsachgemässe Verwenden von Medikamenten schuld an den Erektionsproblemen ist.

Erektionsprobleme - die negative Spirale beginnt

Egal, ob eine Erektionsstörung physische oder psychische Gründe hat. In beiden Fällen kann es sein, dass sich das Problem mit der Zeit im Kopf festsetzt. Es entsteht eine Negativspirale.

Je länger der Penis den Dienst verweigert, desto grösser wird die Angst davor. Das Problem nimmt immer mehr Platz im Denken des Betroffenen ein. Dies ist völlig verständlich. Der Mann setzt sich einem enormen Erwartungsdruck aus (heute muss es klappen; wenn er jetzt nicht steht, dann…). Meist ist er sein grösster Kritiker und macht sich selbst den grössten Druck.

In so einer Situation ist es irgendwann unmöglich, die notwendige Lockerheit und Unbefangenheit aufzubringen, welche es für guten Sex braucht. (Ja, in diesem Fall gilt die Devise, «locker macht steif».)

Mit der Zeit generiert das Hirn schon zum Vornherein all die Schreckensbilder und Versagensszenarien, die den Mann in Angst und Schrecken versetzen. Das Hirn beschäftigt sich also ausschliesslich mit Schlaffheit, der Angst zu versagen, den negativen Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl und so weiter. Ist es da verwunderlich, dass der Betroffene keine Erektion mehr bekommen kann? Nein, es ist sonnenklar, weil das Hirn nur das umsetzt, was ihm suggeriert wird.

Da kann man Internetrecherche betreiben und Übungen machen, soviel man will. Solange der Kopf nicht mitspielt und nur noch das Negative sieht, wird sich das Problem nicht von selbst lösen. Im Gegenteil. Die Problematik wird zusehends extremer und schwieriger zu beheben. Es gilt also nicht Penis zu reparieren, sondern deinen Kopf wieder auf Kurs zu bringen.

Wie ich Dir bei Erektionsproblemen helfen kann

Mein Ziel ist es, dich möglichst schnell aus der negativen Gedankenspirale herauszuholen, damit wir deinen Kopf aus dieser Einbahnstrasse befreien können.

In Gesprächen versuchen wir zu ergründen, worin der Grund für deine Erektionsprobleme liegt. Wenn es angezeigt ist und du dazu bereit bist, kann dies auch in einem Dreiergespräch mit deiner Partnerin sein.

Manchmal ist die Lösung ganz einfach. Es gibt Männer, die bei der Masturbation nur einen Teil des Penis stimulieren. Und da wir den Grossteil unserer Orgasmen allein erleben (70 – 80%), kann es sein, dass Dein Hirn nur noch auf deine Hand und die eine Stelle fokussiert. Es hat verlernt, die Stimulation beim Sex als erregend genug zu empfinden, damit dein Penis steif bleibt.

Hier kann man als Sexualcoach gut mit verschiedenen Übungen und Beckenbodentraining einschreiten. Ich kann mit dir neue Techniken anschauen und dir helfen, damit es beim Sex wieder läuft. Viele meiner Klienten benötigen danach keine Medikamente mehr können wieder genussvollen Sex erleben, ohne dass dabei der Kopf und negative Gedanken im Weg stehen.

Wenn du dich angesprochen fühlst und denkst, dass ich dir bei deinem Problem helfen und auf diesem Weg unterstützen kann, dann melde dich gerne unter www.leidenschaftlicher-lieben.de für ein Sexualcoaching an. Das erste Beratungsgespräch ist bei mir kostenlos.

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